RÜCKBLICK
1944/45
Mit Schulbeginn wurde Fachlehrer Karl Stamm aus Wr. Neustadt beauftragt, in Wiesmath eine Expositur der HS Lanzenkirchen zu schaffen. Er hat sich dieser Sache sehr angenommen und hat mit den damaligen Ortsgrößen ein Schülerheim im ehemaligen jüdischen Kaufhaus Jaul für 17 Mädchen errichtet und am 2.10.1944 an der HS den Unterricht aufgenommen.
Mit den aus den Nachbargemeinden zugesiedelten, den ausgebombten und den Wiesmather Hauptschülern , die bisher nach Lanzenkirchen fuhren, wurde nachstehender Stand erreicht:
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Die Schule wurde mit den Osterferien geschlossen und erst am 4. Juni nach 9-wöchiger Sperre wieder eröffnet. Zum Leiter der Volks- und Hauptschule wurde Franz Ernst, Fachlehrer aus Wr. Neustadt bestellt.“
11.6.1945
Fachlehrer Franz ERNST wird Schulleiter.
30.10. 1945
Wiedereröffnung der gewerblichen Fortbildungsschule ( war 1930 gegründet worden) – Leiter: Fachl. Ernst
1946/47
Sämtliche Lehrpersonen der Schule müssen beim BSR Wr. Neustadt Land das Treuegelöbnis auf die Republik Österreich ablegen.
Übermäßige Schneemassen im Winter, 6 Wochen lang fuhr kein Autobus nach Wr. Neustadt, wochenlang gab es keine Post, auch der Schulbetrieb war natürlich dadurch beeinträchtigt.
1947/48
Ansuchen an den LSR NÖ um Systemisierung der HS Wiesmath mit ausführlicher Begründung, Herr BSI Reg. Rat Höller macht die Gemeinde darauf aufmerksam, die Raumfrage zur Unterrichtserteilung ernstlich anzupacken und einer Lösung zuzuführen, der Gemeinderat legt deshalb einen diesbezüglichen Plan vor, an einen Neubau der HS kann aber vorerst aus Kostengründen nicht gedacht werden.